Freispiel

Das Freispiel nimmt einen großen Zeitraum des Vormittags ein. Während des Freispiels kann jedes Kind innerhalb unserer Gruppenräume seinen Spielort, Spielgegenstand, Spielpartner und die Dauer seines Spiels selbstständig und frei wählen. Mehr zum Spiel

Das Kind entscheidet selbstbestimmt, ob es lieber beobachtet oder aktiv am Spiel teilnimmt.

Im Sommer verlagert sich die Freispielzeit auch nach draußen und wir sind, mit Blick auf die Bedürfnisse der Kinder, den gesamten Vormittag in unserem Außenspielbereich. Hier können die Kinder im Sand spielen, an der Matschanlage matschen, Bobby Car oder Roller fahren, schaukeln und vieles mehr.

Das Ziel unserer päd. Arbeit ist, dass die Kinder selbständig ihren Kindergartenalltag bewältigen. Dadurch kann jedes Kind ein positives Selbstwertgefühl, sowie Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit entwickeln.

Durch altersgerechte Spielmaterialien in den verschiedenen Spielbereichen und durch entsprechende Kleingruppenangebote, die auf die Bedürfnisse und Interessen eingehen, möchten wir die kindgemäße Neugier fördern, das Bewegungsbedürfnis der Kinder befriedigen und ihre Entwicklung unterstützen. Die Beziehungsarbeit unterstützt diese Prozesse und gibt den Kindern die Möglichkeit zunehmend selbständiger zu werden.

 

Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit:

  • Zeit für intensive Eingewöhnung geben
  • Zeit für besondere Zuwendung haben
  • einfache Gruppenregeln festlegen
  • Vorbereitung des Spielraumes durch Raumgestaltung und Materialauswahl
  • das freie Spiel begleiten, mitspielen
  • Spielimpulse setzen
  • mithelfen, ermutigen, loben, erklären, zuschauen
  • helfen Konflikte zu lösen
  • durch wiederkehrende Rituale Sicherheit schaffen
  • auf Sauberkeitserziehung achten ( z.B. Hände waschen lernen )
  • freie Bewegungsangebote in der Turnhalle begleiten
  • einfache Kreis­- und Fingerspiele spielen
  • gemeinsam Lieder singen
  • das Miteinander spielen fördern
  • Soziales Verhalten fördern
  • die sprachliche Entwicklung fördern
  • regelmäßiges Spielen auf dem Außengelände ermöglichen
  • für kleine Kindergruppen intensive Angebote machen, z.B. Bilderbuchbetrachtung
  • beobachten der Kinder, um unterstützend einzugreifen und für die Gestaltung der Bildungsprozesse

 

Sprache

Ganz wichtig ist uns die Entwicklung der sprachlichen Kompetenzen, denn über die Sprache lernt das Kind die Umwelt kennen und tritt mit ihr in Interaktion (Verbindung, Beziehung).

Sprache ist überall. Sie beginnt bei uns mit der freundlichen Begrüßung am Morgen, der sprachlichen Begleitung am Frühstückstisch und im Alltag, bei der Spielbegleitung, beim Aufbau von kleinen Gesprächen und ganz wichtig auch beim Wickeln. Auf dem Lesesofa erzählen wir den Kindern kleine Geschichten und betrachten gemeinsam Bilderbücher.

Wichtig ist uns, dass wir viele Sprachanlässe erkennen, schaffen und begleiten. Das setzt sich im Stuhlkreis durch Reime, Lieder, Spiele und bei Gesprächen mit und unter den Kindern fort.